Hier siehst Du Projekte, die 2022 in Räumen auf Zeit stattgefunden haben
02.12.2022- 09.01.2023 Ausstellung Schirin Khorram – Portrait Art // Haarenstr. 39
Menschen und Gesichter sind die Konstante in Schirin Khorram‘s Arbeiten, die sie mit ihrer ganz eigenen typischen künstlerischen Handschrift erfasst. Bei ihren Porträts gibt sie sich nicht mit der Oberfläche zufrieden. Sie taucht ein und möchte das Hintergründige im Menschen entdecken, Emotionen darstellen.
„Wenn mir ein Mensch begegnet, der mich interessiert, sehe ich in seinem Gesicht eine verborgene Regung…ein Ge- fühl, das mich inspiriert und in mir eine Geschichte enstehen läßt.“
In ihren Bildern ist immer das zeichnerische Element zu finden, oft Elemente der Streetart und auch die Kunst der 1920er Jahre hat sie inspiriert. Schirin Khorram liebt die Vielfalt und sie liebt es, sich auszuprobieren.
Ihre „ 7 Todsünden“ auf Papier sind zum Beispiel eher überzeichnet, lebensgroß und wild aber es gibt zudem zarte, melancholische und märchenhafte Figuren auf Leinwand, die wie aus einer anderen Zeit wirken..
In einer weiteren Serie befasst sie sich mit KünstlerInnen der Musikszene, den „Rock Ikonen“ diese haben Khorram lange Jahre im Atelier musikalisch begleitet und inspiriert.
„Mit ihren Portraits der „Rock Ikonen“ ist es ihr gelungen, treffsicher und mit Feingefühl , die jeweiligen Charaktere und Persönlichkeitsmerkmale sichtbar zu machen.“ C. Koblischke, Galerist
Die Künstlerin Schirin Khorram ist in Oldenburg geboren und aufgewachsen. Nach dem Studium an der Bremer Hochschule für Künste war sie viele Jahre lang als Grafikdesignerin und Illustratorin für Verlage und Werbeagenturen tätig. Die Nächte nach ihrem Studium gehörten der Malerei und zu der Zeit fanden die ersten Ausstellungen statt.
Seit 2010 arbeitet sie als freie Künstlerin und Kunstdozentin in Oldenburg und im Ammerland. Ihre Ausstellungen im In- und Ausland begleitet Khorram zunehmend auch mit eigenen Texten und Lesungen.
Vermittelt wurde die kreative Zwischennutzung durch die Agentur RAUM AUF ZEIT.
Zeiten:
Mo- Fr jeweils 11h00 – 17h00
Sa 11h00 – 14h00
Vom 02.12.2022 bis 09.01.2023
weitere Infos: http://www.schirin-khorram.de
18.11.- 03.12.2022 Ausstellungsprojekt Oldenburg ums eck // Staustr. 16, ehemals photo-dose
Im Rahmen der Ausstellung „Oldenburg ums Eck“ setzen sich fünf Künstlerinnen und Künstler unterschiedlicher Generationen mit der Stadt Oldenburg auseinander. Sie alle kommen aus der Huntestadt, die meisten von ihnen studieren aber zur Zeit an unterschiedlichen Standorten in ganz Deutschland. Die enge Verbindung zu Oldenburg besteht jedoch auch weiterhin.
Eine Stadt wird im Laufe der Jahrhunderte durch ihre Bürgerinnen und Bürgern geprägt. Mit dem Projekt „Oldenburg ums Eck“ wollen wir ein aktuelles Porträt der Stadt schaffen. Neben charakteristischen Oldenburger „Ecken“ werden dabei auch einige weniger prominente Sehenswürdigkeiten in den Fokus gerückt. Im Ergebnis soll eine visuelle Wanderung durch die Stadt entstehen. Die überraschenden Blickwinkel, die geheimnisvollen Lichtverhältnisse, das Rätseln über die Verortung der Motive sowie die Wahl der Tages- bzw. Jahreszeit verwandeln die ausgewählten Stadt-Orte dabei regelrecht zu Tat-Orten.
Durch die fünf künstlerischen Positionen werden persönliche Geschichten und Erlebnisse mit den verschiedenen Orten in eine individuelle Bildsprache übersetzt, die Lust an einer Neuerkundung der Stadt geweckt und Oldenburg anders, aber nicht fremd erscheinen lässt.
Das Projekt wird vom Kulturbüro der Stadt Oldenburg, vom Freundeskreis Bildende Kunst Oldenburg unterstützt. Vermittelt wurde die kreative Zwischennutzung durch die Agentur RAUM AUF ZEIT.
Zeiten:
Vom 18.11. bis 03.12.2022
Fr 18.11. um 18.30 Eröffnung
Nach der Begrüßung durch Paula von Sydow wird Dirk Meyer eine Einführung in die Arbeiten geben.
Sa. 19., 26. Nov. und 3. Dez. 14 – 17 Uhr
So. 20. und 27. Nov. 11 – 14 Uhr
Do. 24. Nov. und 1. Dez. 16 – 19 Uhr
Fr. 25. Nov. und 2. Dez. 16 – 19 Uhr
und nach Vereinbarung: 0441 – 9333 095 studio@gradetchliev.de
Eintritt FREI
Ausstellende:
Carl Wiraeus (25)
studiert an der Uni Oldenburg Kunst und Medien & Sonderpädagogik. Er ist in der städtischen Kunst- und Theaterszene aktiv.
Johanna Tapper (20)
studiert Soziologie, Politik und Wirtschaft in Friedrichshafen und ist außerdem der bildenden Kunstszene sehr verbunden.
Jasper Precht (29)
studierte in Potsdam Design und hat dort auch sein Atelier. Dennoch ist er nach wie vor auch in der Kunstszene Oldenburgs präsent.
Isabella Marquart (22)
studiert an der HAW Hamburg Illustration und Animation und verbringt zur Zeit ein Erasmus-Semester an der Kingston School of Art in London.
Andrey Gradetchliev (55)
ist Bildender Künstler, Zeichner und Grafiker in Oldenburg.
Alle fünf haben sich in der Oldenburger Kunstschule kennen und schätzen gelernt.
weitere Infos: http://www.gradetchliev.de
21.11.-30.11.2022 Projekt die loge mit dem projekt „sehen und gesehen werden“ // Haarenstr. 39
Die Bühne wird hell erleuchtet, der Zuschauer:innenraum verdunkelt sich. Beobachtende Pupillen fokussieren den rechteckigen Ausschnitt aus sicherwirkender Dunkelheit. Performer:innen tauchen in einen Mantel aus Scheinwerferlicht und versuchen die Anwesenheit ihrer Beobachter:innen für einige Zeit zu vergessen. „Da oben“ und „Da unten“ geben sich dem Einverständnis hin, die unsichtbare Grenze nicht zu überschreiten.
Das Einverständnis sich gegenseitig nicht in die Quere zu kommen, folgt einer traditionellen Magie des Theaters. Bühne und Zuschauer:innenraum werden zu zwei autarken Gewerken, der Applaus als eine Vereinbarung dieser Verbindung. Diese imaginäre Trennung, die sogenannte vierte Wand, wird besonders sichtbar, wenn sie durch experimentelle Ansätze durchbrochen wird.
Warum geben wir uns dieser Illusion hin und was erwarten wir von der anderen Seite? Was hält uns davon ab auf die Bühne zu stürmen? Fühlt sich das an wie ein Regelbruch?
Die L0GE überträgt diese Fragen in ein praktisches Experiment und wirft Licht und Schatten in jenes alte Theaterritual. Durch die Möglichkeit in „Sehen und gesehen werden“ sein Gegenüber nach Belieben mit Scheinwerferlicht zu beleuchten, entsteht eine neue Ebene, die das regelbehaftete Verhältnis zwischen Darstellung und Beobachtung untersucht.
Was entsteht ist ein Ringen um Macht und Illusion, ein interaktiver Raum in dem die Spielregeln neu gesetzt und hinterfragt werden sollen.
Wer beobachtet hier wen?
Das Projekt wird unterstützt durch die Oldenburgische Landschaft, die Stadt Oldenburg und die Kulturetage. Vermittelt wurde die kreative Zwischennutzung durch die Agentur RAUM AUF ZEIT.
Zeiten: Mo- So jeweils 17h00- 19h00
Vom 21.11. bis 30.11.2022
Mitwirkende:
Mathilda Kochan | Clara Kaiser | Saskia Benthack
weitere Infos: https://dieloge.org/
10.11.-17.11.2022 Kunstausstellung ilse postel – Stillleben, Portraits und Aktzeichnungen // Haarenstr. 39
Die Künstlerin Ilse Postel (geboren 1927 in Osnabrück, gest. 13. 11.2013 in Wilhelmshaven) studierte freie Malerei/ Graphik und Textildesign an der Staatlichen Kunstschule Bremen von 1947 bis 195 1 bei den Professoren Schreiber, Welp und Olsen. Anschliessend folgte die Weiterqualifizierung für die Lehrbefähigung an höheren Schulen. Sie arbeitete als Kunsterzieherin am Goethegymnasium Flensburg und der Cäcilienschule in Wilhelmshaven.
Ab 1981 widmete sich Ilse Postel als freie Malerin der Ausübung ihrer Kunst. Mit ihren Werken bestritt sie mehrere Ausstellungen in Wilhelmshaven und Umgebung. Ihr expressiver Einsatz von Pinsel, Pastellkreide und Kohle sowie die Verwendung lebhafter Acryl-oder Aquarellfarben zeigen Stillleben, Portraits und Aktzeichnungen auch in grossen Formaten.
Diese meisterhaften Zeichnungen können im Rahmen der von ihrer Tochter Sabine Postel-Eiserlo organisierten Ausstellung im Sinne der Künstlerin gegen eine Spende für das Autonome Frauenhaus in Oldenburg erworben werden.
Zeiten:
Vom 10.11. bis 17.11.2022
Donnerstags und Freitags: 11:00 – 17:00 Uhr
Samstags: 11:00 – 14:00 Uhr
Organisation:
Sabine Postel-Eiserlo
17.10.-11.11.2022 Lichtinstallation die loge „Die vier weisen“ // Cäcilientürme
Das freie Theaterkollektiv Die LOGE lässt vom 17.10.- 11.11.2022 die Türme der Cäcilienbrücke sprechen: Ein audiovisuelles Crossover aus Lichtinstallation durch Morsecodes gibt den verbliebenen Türmen der Cäcilienbrücke eine letzte Bühne. Die LOGE, bestehend aus Clara Kaiser und Mathilda Kochan sowie weiteren projektbezogenen Mitwirkenden, nutzt Leerstand oder authentische Stadtwinkel, um Begegnung mit Kunst zu schaffen.
Die künstlerische Arbeit „Die Vier Weisen“ dient als Hommage an vergangene Funktionen und Gedanken-Schnipsel einer Stadtgeschichte. Bis zum 11. November ist der flackernde Dialog zwischen den Türmen, der dem Eindruck nach entsteht, am besten bei Dunkelheit zu sehen. Dabei wird die blaue Ersatzbrücke zum Beobachtungspunkt. Wer Morse-Zeichen entziffern kann, wird dem mehrstündigen Austausch visuell folgen können. Ein Hörspiel auf der Website von Die LOGE übersetzt den Dialog in audiovisuelle Form.
Die Oldenburger Brücke wurde 1927 erbaut und ist 2022 seit mittlerweile zwei Jahren außer Betrieb. Ein Neubau plant die Ursprünglichkeit der vier Klinkertürme weiter zu transportieren, das 100-jährige Fenster in eine andere Zeit wird sich mit dem Abriss der Türme Mitte 2023 allerdings für immer schließen. Die Arbeit „Die Vier Weisen“ gewährt den Türmen daher ein letztes Mal eine Bühne.
Das Projekt wird gefördert und unterstützt durch die Oldenburgische Landschaft, die Stadt Oldenburg und die Wasserstraßen- und Schiffahrtsverwaltung des Bundes.
Zeiten:
Audiovisuelle Lichtinstallation vom 17.10. bis zum 11.11.2022 am besten bei Dunkelheit zu sehen
Mitwirkende:
Mathilda Kochan | Clara Kaiser | Saskia Benthack | Gunnar Brandt-Sigurdsson | Ole Immel | Lars Unger
weitere Infos: https://dieloge.org/projekte/die-vier-weisen/
03.09.-25.09.2022 Ausstellungsprojekt Oldenburg MEETS BERLIN // STAUSTR. 16 (EHEMALS PHOTo-DOSE)
Das von den drei Oldenburger Künstler:innen Bettina Hauke, Andreas Letzel und Dörte Putensen initiierte Projekt OLDENBURGmeets ist so selbsterklärend wie weitreichend: Oldenburger Künstler:innen treffen Künstler:innen aus anderen Städten, Ländern und Kontinenten – so die Idee, damit die eigenen hochwichtigen Netzwerke vertieft und erweitert und dem Publikum eine gemeinsame Werkschau präsentiert werden.
Mit der Ausstellung OLDENBURGmeets Berlin startet das Projekt: Die Berliner Künstlerinnen Simone Haack, Patricia Lambertus und Semra Sevin treffen in einer gemeinsamen Ausstellung auf Bettina Hauke, Andreas Letzel und Dörte Putensen. Zu sehen sind unterschiedlichste Werke – Malerei, Installationen, Textilkunst und Mixedmedia, die die Blicke fesseln und zum Nachdenken anregen, die Gemeinsamkeiten haben und große Unterschiede offenbaren.
Die Eröffnung findet am Samstag, den 03.09.22 in der Staustr.16 (ehemals Foto Dose) um 18 Uhr statt. Mit Dirk Meyer als Redner, Wein und Fingerfood sowie der Sängerin Kolibrina (Loopartist) werden den Besucher:innen, neben hochwertiger Kunst, einen schönen Abend bereiten.
Das Projekt wird durch die Strukturbrücke Oldenburg gefördert.
Zeiten:
Ausstellung vom 03.09. bis zum 25.09.2022 jeweils Di-Do 12h- 18h | Fr-Sa 14h- 20h | So 14h- 17h
Eröffnung Samstag 03.09.2022 um 18h
Rede: Dirk Meyer | Musik: KOLIBRINA
weitere Infos:
https://www.oldenburgmeets.de/
17.06.-26.06.2022 Kulturfestival Re:Claim Festival The Hidden Art Project // Achternstr. 15-16
Unter dem Titel [RE:CLAIM] präsentiert The Hidden Art Project ein Kulturfestival, das sich der Rückgewinnung verlorener Räume und Themen widmet.
Gesellschaftspolitische Umwälzungen und ein zersplittertes Sozialgefüge hinterlassen ihre Spuren im urbanen Raum – ein Anstoß für The Hidden Art Project, eine zentrale, leerstehende Ladenfläche als Ort kreativer Wiederaneignung zu nutzen, um in einen offenen Dialog zu treten und mittels konzeptioneller Arbeiten lokaler und internationaler Künstler:innen einen neuen Status für Diversität, Selbstentfaltung und kollaboratives Miteinander zu gestalten.
Es werden visuellen, darstellenden, literarischen und akustischen Ausdrucksformen eine Bühne geboten. Malerei, Kunstinstallationen und interaktive Mitmachkunst, Filme, Performance und Theater, Vorträge, Lesungen, sowie Konzerte sind die Facetten des Kulturfestivals.
Dies ist die Chance mit einem vielfältigen Kulturprogramm, zusammen mit verschiedenen Künstler:innen, auf 1300qm im Herzen der Oldenburger Innenstadt einen Ort der kreativen Wiederaneignung zu schaffen.
Zeiten:
Vom 17.06. bis zum 26.06.2022 jeden Tag von 12 h – 24 h. Timetable siehe Grafik.
weitere Infos und genaues Programm:
https://www.thehiddenartproject.de/reclaim/
Umfrage PLATZ // Re:Claim Festival // Achternstr. 16
Hallo Oldenburg,
im Rahmen vom re:claim Kulturfestival von The Hidden Art Project, das diesjährig zum ersten Mal stattfinden wird, in der Zwischennutzung der Achternstr. 16, wollen wir mit EUCH durch eine Umfrage herausfinden, was einen öffentlichen Platz lebenswerter macht.
WIE SIEHT FÜR EUCH EIN KULTURPLATZ FÜR ALLE AUS?
Schreibt uns eine E-Mail an kontakt@raz.de mit eurer Antwort und teilt gerne diesen Aufruf, sodass so viele Oldenburger:innen wie möglich gemeinsam Ideen sammeln für die Neugestaltung eines zentralen Platzes in unserer Stadt in Form von Asphalt Art. Lasst uns gemeinsam Stadt denken und sie zu unserer machen!
Prozedere:
Durch die verbreitete Umfrage bekommen wir eure Antworten.
Auf Basis eurer Antworten wird in einem Designprozess durch Die Jungs ein Asphalt Art Kunstwerk erschaffen.
Am 26.6.22 malen wir dann im Rahmen vom re:claim Kulturfestival das Kunstwerk gemeinsam aus – eure Vision des Platzes verbildlicht auf dem Asphalt!
Für Farbe, Rollen, Pinsel, Snacks und Getränke ist gesorgt.
Kommt einfach vorbei:
26.6.2022// 13h00 // Treffpunkt Achternstr. 15 // der Platz wird noch bekannt gegeben – seid gespannt
und verbringt mit uns einen spaßigen und bunten Sonntagnachmittag!
Möge die Kunst uns als Oldenburger:innen verbinden!
weiterführende Links:
www.thehiddenartproject.de/reclaim/
10.06.-01.07.2022 REtrospektive „Entwerfen – Gestalten – Darstellen“ Prof. Dipl.-Ing. Julia Bargholz Jadehochschule Bereich Architektur // Baumgartenstr. 6
Prof. Dipl.-Ing. Julia Bargholz verlässt die Jade Hochschule nach 35 Jahren – das ist länger als mein halbes Leben. Zum Abschied vom Fachbereich Architektur, von Studierenden der vielen Jahrgänge und von Ehemaligen, vom Kollegium, Freund:innen und Weggefährt:innen plant sie eine Ausstellung als Retrospektive des von ihr vertretenen Lehrgebiets „Entwerfen – Gestalten – Darstellen“ mit Werken und Exponaten von Studierenden und Ehemaligen.
Mit dem Gebäude der Baumgartenstr.6 konnte Julia Bargholz ein leerstehendes denkmalgeschütztes Gebäude von 1680 in Oldenburgs Innenstadt finden. Der etwas morbide Gebäudezustand baut dabei in Bezug auf die Exponate eine dialogische Qualität auf und bildet einen reizvollen Kontrast. Die Einrichtung von Themenräumen begegnet der Vielfalt der subsummierten Lehrgebietsfelder. Zu sehen sind exemplarische Modelle und Zeichnungen, Projektfilme, großformatige Bilder / Plakate, studentische Entwurfsprojekte. Das Kompendium bietet Vielfalt und ist umfangreich (wen wundert’s).
Anläßlich der Vernissage findet im Raum von „Creative Mass“/ Musikschule Oldenburg schräg gegenüber in der Baumgartenstr. 12 eine Feier statt. Das Jazz-Duo Paulo Pereira und Bastian Kahrs spielt live-Musik, Andreas Oevermann hält die Festrede, es gibt Getränke, Catering u.a.
„Salon 7“ in direkter Nachbarschaft bietet sich zum Verweilen an.
Drei Wochen später, am Abend der Finissage, können Studierende (und Ehemalige) ihre eigenen Werke / Exponate dann einfach mitnehmen, damit die Kunstwerke ihr Zuhause finden.
Öffnungszeiten:
Vernissage: Freitag 10.06.2022 um 19.00h
betreute Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag – 14.00 bis 19.00h
Finissage: Freitag 01.07.2022, 19.00h
07.05.-14.06.2022 Stadtmuseum Oldenburg Projektraum_3 – Leben in Alexandersfeld // Staustr. 16
Was macht das Leben in Oldenburg aus? Die vielfältigen Antworten auf diese Frage will das Stadtmuseum Oldenburg während seiner Schließzeit in mehreren Stadtteilprojekten herausfinden. Den Anfang macht der Stadtteil Alexandersfeld. Im Projektraum_3 zeigt das Museum eine Ausstellung über den Stadtteil – basierend auf den Geschichten, Fotos und Gegenständen der Alexandersfelderinnen und Alexandersfelder.
Ein Stadtteil mit Geschichte
„Gemeinschaft und Solidarität waren die Werte, die die Entstehung des Stadtteils prägten“, erklärt Erich Hohlen. Er ist in Alexandersfeld aufgewachsen und war viele Jahre der Vorsitzende der Siedlungsgemeinschaft. Seine Erzählungen über den Stadtteil sind Teil der Ausstellung geworden.
Gemeinsam mit vielen anderen Siedlerinnen und Siedlern bauten seine Eltern ab 1949 in nur drei Jahren 204 Häuser in gleichem Baustil. Dies war der Beginn des Stadtteils Alexandersfeld. Eines der Häuser wurde zum neuen Zuhause der Familie. Hohlen lebt noch heute in einem Anbau auf dem Grundstück. „Die Siedlung war nach dem Krieg ein Neuanfang für Vertriebene und Ausgebombte, aber auch für Oldenburger:innen mit geringem Einkommen“, erklärt Hohlen. „Die Familiengeschichten vom Ankommen und Leben in Alexandersfeld prägen den Stadtteil noch heute über Generationen hinaus.“
Stadtteilgeschichte(n) erzählen
Heute leben Kinder und Enkelkinder der ersten Siedlungsgeneration in Alexandersfeld, aber auch Neubaugebiete wurden in den letzten Jahren erschlossen und gehören zum Stadtteil. „Als Stadtmuseum interessiert uns die Verbindung aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“, erklärt Sandrine Teuber, Leiterin des Stadtteilprojekts. „An die besondere Geschichte von Alexandersfeld schließen sich viele Fragen an: Ist der solidarische und gemeinschaftliche Geist der Gründerjahre noch immer im Zusammenleben verankert? Wie nehmen die Bewohner:innen ihren Stadtteil heute wahr? Und wie entwickelt er sich weiter?“
Um dies herauszufinden war das Team des Stadtmuseums sechs Monate vor Ort unterwegs, hat Projekte durchgeführt und mit Bewohner:innen gesprochen. 12 Menschen haben ihre Geschichten von Alexandersfeld erzählt und dem Museum Objekte für die Ausstellung zur Verfügung gestellt. So sind zum Beispiel Dokumente aus der Siedlungszeit, Fotografien, Zeitungsartikel und Jubiläumshefte in der Ausstellung zu sehen, die das Leben im Stadtteil im Laufe der Jahrzehnte zeigen. Persönliche Geschichten und Anekdoten erscheinen als Sprechblasen im Ausstellungsraum.
Kinder zeigen ihr Alexandersfeld
Auch die Grundschule Alexandersfeld und der Kindergarten ‚Spurenleger‘ sind an der Ausstellung beteiligt. Eine Schulklasse und eine Kindergartengruppe setzten sich ein Schuljahr lang kreativ mit ihrem Stadtteil auseinander. Entstanden sind Fotografien, Drucke und Zeichnungen, mit denen 29 Kinder ihre Wahrnehmungen und Wünsche zum Ausdruck brachten.
Ein besonderer Ausstellungsort
In jedem Projektraum beleuchtet das Stadtmuseum unter anderem auch die Geschichte des jeweiligen Ausstellungsortes. Die Adresse Staustraße 16 ist bei vielen Oldenburgerinnen und Oldenburgern als ehemaliges Photo Dose-Geschäft bekannt. So nimmt das Stadtmuseum diesen Hintergrund zum Anlass, vereinzelte Schlaglichter auf die Fotografiegeschichte Oldenburgs zu werfen. In einer Fensterschau sind Kameramodelle aus verschiedenen Jahrzehnten zu sehen. Im Innenraum werden Einblicke in die Fotoleidenschaft des Museumsgründers Theodor Francksen vermittelt.
© Stadtmuseum Oldenburg
Öffnungszeiten:
7. Mai bis 14. Juni 2022: Montag bis Samstag jeweils 10 bis 18 Uhr
Eröffnung: Samstag, 7. Mai um 10 Uhr. An diesem Tag sind Mitarbeiter:innen des Stadtmuseums vor Ort und beantworten Fragen rund um das Stadtteilprojekt und die aktuelle Arbeit des Museums.
Sonntag, 15. Mai (Internationaler Museumstag): 10 bis 18 Uhr
Der Eintritt ist frei.
weitere Infos:
AFTERSHOWPARTY nutzen.// Nachholtermin 22.04.22
We proudly present: die Aftershowparty zu nutzen.
Endlich kann sie stattfinden und wir freuen uns sehr auf den 22.04.22 in der Metro!
Mit im Gepäck sind die peoples von DirrrtyDisco – ein Party-Kollektiv aus Bremen. Sie legen vorrangig in der Zwischennutzung vom Zuckerclub club p.ara auf, möglich gemacht durch die Agentur für Zwischennutzung ZwischenZeitZentrale Bremen.
// Timetable:
Butter Max (DirrrtyDisco// club p.ara) HB
Dörhte T. b2b Nyx (H.O.C//DirrrtyDisco// club p.ara) HB
DJ Catnip (DirrrtyDisco//club p.ara) HB
Kommt alle vorbei, egal ob ihr bei nutzen. schon da wart und bringt eure Friends mit!
Wir alle sind gegen jegliche Form von Rassismus, Sexismus, Homophobie oder anderer Diskriminierung und freuen uns auf eine gute Zeit mit Euch!
weitere Infos:
http://zucker-club.de/das-netzwerk/
https://www.zzz-bremen.de/ueber-uns/
geltende Coronaregelungen der Metro: https://metro-oldenburg.de/faq
21.04.-30.04.2022 GLOBE KULTURBÜHNE // STaustr. 16
Die GLOBE Kulturgenossenschaft eG will schon während der Sanierung des ehemaligen Soldatenkinos neugierig machen auf das spätere Programm seiner Kulturbühne! Das Publikum erwartet dabei ein vielfältiges Angebot „…und demnächst im GLOBE“ als Vorgeschmack.
Das GLOBE bietet jetzt schon Musik, Comedy, Schauspiel und Lesungen – in der Zwischennutzung der Staustr. 16 bis Ende April mit verschiedenen Veranstaltungen, jeweils um 19:30:
21.04.2022: Walker & Walker – Würzige instrumentale Inspirationen aus Folk und Co.
22.04.2022: Dánacht – Modern Irish Folk
23.04.2022: Verwirrung der Gefühle – Novelle von Stefan Zweig, gelesen von Siemen Rühnaak
24.04.2022: Rhythmusknacker – Andi Steil-Eine Symbiose zwischen Musik und Komik
28.04.2022: Trio Sonora – Leidenschaftliches, klassisches Klaviertrio
29+20.04.2022: „Ich Malvolio“ – Jo Schmitt in einem Schauspiel von Tim Crouch – Solotheaterabend
Veranstaltungszeit:
21.-30. April 2022
weitere Infos mit vollem Programm und Karten:
https://www.globe-oldenburg.de/termine/termin%C3%BCbersicht.html
26.03.2022 Interaktive Ausstellung in our feelings – Ver_Handeln der Gefühle Von Studierenden des Fachmasterstudiengangs Kulturanalysen der Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg // Lange Str. 74
Am 26.03.2022 findet die interaktive Ausstellung „In Our Feelings – Ver_Handeln der Gefühle“ statt.
In der Ausstellung teilen fünf Studierende aus dem Master Kulturanalysen an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg die Ergebnisse ihrer Forschungen zum Thema Gefühlsregulierung in der Öffentlichkeit. Ein Jahr lang wurde zu den Themen Hate Speech, Wut, Eifersucht, Queer Joy und Scham geforscht. Hier könnt ihr Einblicke in die Forschungen bekommen, darüber diskutieren, künstlerisch aktiv werden und Methoden der kulturwissenschaftlichen Forschung ausprobieren. Außerdem werden Kunstwerke ausgestellt, die im Rahmen einer Forschung entstanden sind.
Öffnungszeiten:
Samstag, 26.03.2022: 14:00-20:00.
freier Eintritt.
19.03.-02.04.2022 Ausstellung frei|zeit – Sinn und Unsinn des Hobbys Von Studierenden des Masterstudiengangs Museum und Ausstellung der Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg // Staustr. 16
In der Ausstellung frei|zeit – Sinn und Unsinn des Hobbys können Besucher:innen ab dem 19. März den Stellenwert ihrer Freizeitaktivitäten diskutieren. Studierende der Universität Oldenburg stellen Hobbys in den Kontext von Arbeit, Grenzen, Privilegien sowie gesellschaftlichen Erwartungen und setzen bei ihrer Ausstellung auf Teilhabe. Betreut wurden sie dabei von Dr. Jutta Moster-Hoos, Leiterin des Horst-Janssen-Museums, und Prof. Dr. Karen Ellwanger, Leiterin des Instituts für Materielle Kultur der Universität Oldenburg.
Die Ausstellung fokussiert sich auf Hobbys – ein zunächst banal klingendes und alltägliches Thema, welches jedoch aus aktueller Sicht besonders interessant erscheint: Immer mehr Menschen definieren sich nicht mehr nur über ihre Arbeit, sondern auch über ihre Freizeitbeschäftigungen. Auch sind die Digitalisierung und die Corona-Pandemie Faktoren, die unser Verhältnis zu Hobbys verändert haben. Die Ausstellung nähert sich diesem Phänomen an, erörtert seine Relevanz und beleuchtet dabei gesellschaftliche Aspekte wie Arbeit und Privilegien.
frei | zeit – Sinn und Unsinn des Hobbys wird von neun Studierenden konzipiert und durchgeführt. Im Rahmen des Masterstudiengangs Museum und Ausstellung der Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg ist die Organisation einer Ausstellung jährlich das zentrale Studienprojekt.
Öffnungszeiten:
19. März – 02. April 2022, Montag – Samstag, 12:00 – 19:00 Uhr
Eröffnung: 18. April 2022 ab 18 Uhr
weitere Infos:
www.freizeitausstellung.wordpress.com
16.02.-19.02. & 06.03.-23.03.2022 zwischen_nutzen. – gemeinsame Kunstausstellung // Lange Str. 74
Im vorübergehend leerstehenden Ladenlokal in der Lange Str. 74 startet eine kurzfristige Kunstausstellung mit mehreren Kulturschaffenden, die unter anderem in den vergangenen zwei Jahren schon Projekte in temporären Leerständen mit uns umgesetzt haben.
Hierzu zählen sowohl städtische Initiativen als auch Solo-Künstler:innen und Kunst-Kollektive. Die Ausstellung ist auch während unserer Veranstaltung “nutzen. – Tag der kreativen Zwischennutzung” am Freitag, den 25.2.2022 geöffnet.
Im März öffnet die Kunstausstellung mit 5 dazu gekommenen Künstler:innen nochmal neu!
Beteiligte Künstler:innen:
Barbara Meichsner-Drobinski (Malerei/Skulptur) https://www.meidro.de
Holger Nitschke (Fotografie): “In between” www.holgernitschke.com
Die Loge (site specific, interdisziplinär): https://dieloge.org
Oldenburger Stadtmuseum: www.museum-findet-stadt.de
Oldenburg handelt fair: https://oldenburg-handelt-fair.de
Petra Jaschinski (Malerei): www.Petra-Jaschinski.de
Elke Langer (Malerei): www.Elke-Langer-Kunst.de
Kay Langfeldt (Malerei)
Jürgen Steinfurt (Bildhauerei)
Michael Olsen (Kunstbauten)
The Hidden Art Project: Sammelausstellung mit Hauke Beck, Georgios Kolios, Sven Müller, Natalie Nowak, Jonas Struzina, Victoria von Döllen, Felix Weckner, Timo Willen https://www.thehiddenartproject.de/
Gunnar Brandt-Sigurdsson u.a. (Videokunst): Schaufensterprojekt „Kehrseite“ https://vocc.de/project/untitled_7/
Bamdad Design (Lichtkunst) https://www.bamdad-design.de/
Öffnungszeiten:
16. – 19.Februar 2022 und am 25.Februar 2022 (während der Veranstaltung “nutzen. – Tag der kreativen Zwischennutzung”)
6.März.-23.März 2022 mit neuen Künstler:innen
12:00 – 18:00 Uhr
freier Eintritt
Mittwochs & Sonntag im Februar 2022 offenes Atelier mit oldenburger Künstler*innen // Staustr. 16
Eine Gruppe Oldenburger Künstler:innen nutzt temporär die Räumlichkeiten der Staustr. 16 als Atelier.
An zwei Tagen der Woche ist das Atelier für Besucher:innen geöffnet!
Öffnungszeiten:
offenes Atelier im Februar mittwochs und sonntags 15 Uhr – 18 Uhr
weitere Infos: